03.06.2022
Die ausgestellten Bilder können ab dem 18. Mai 2022 bis zum 21. Juni 2022 im Schengen-Lyzeum Perl von Montag bis Freitag, 16 – 18 Uhr, besichtigt werden.
Im Rahmen des Mikroprojekts „Grenzregion – im Wandel der Zeit“ entstand eine gleichnamige Ausstellung gemeinsam mit den Gemeinden Perl und Schengen, die eindrucksvoll die Veränderungen der beiden Gemeinden in den vergangenen 100 Jahren darstellt. Diese wurde bereits erfolgreich auf der Moselbrücke präsentiert und wird nun im Laufe der nächsten Monate an mehreren Standorten in der Grenzregion zu sehen sein.
Geprägt von den beiden Weltkriegen und dem späteren Zusammenwachsen haben die Menschen diesseits und jenseits der Grenze zueinandergefunden. Es war ein Prozess, der sich über viele Jahrzehnte hin zum Positiven entwickelt hat. Denn gerade in dieser Zeit waren die Beziehungen zwischen Luxemburgern und den Menschen auf der gegenüberliegenden Uferseite der Mosel geprägt von Misstrauen. Trotz allem hat dennoch ein Prozess des Zusammenwachsens stattgefunden, der nicht mehr aufzuhalten war. Der Prozess der Annäherung fand seinen vorläufig sichtbaren Höhepunkt im Schengener Abkommen. Von nun an konnte die Region an der Grenze ohne Barrieren zusammenwachsen. Dieser Prozess hält bis heute an und ist noch nicht ganz abgeschlossen.
Um die Ausstellung realisieren zu können, fanden im Voraus zwei Bürgerbegegnungen statt, bei denen historische Bilder mitgebracht und die Geschichten dazu erzählt werden konnten. Sie zeigen, dass die Veränderungen diesseits und jenseits der faktisch nicht mehr vorhandenen Grenze weiter im Gange sind und vor allem sich sehr gleich auf beiden Seiten entwickeln.
Aus den gesammelten Fotografien ist ein Dokument der Zeitgeschichte entstanden, das die Grenze im Wandel sehr beeindruckend zeigt. Jede einzelne Bilderstele erzeugt Emotionen, weil auf ihnen Menschen, Gebäude, Ereignisse, Regionen und Straßen zu sehen sind, die es aus der heutigen Perspektive so nicht mehr gibt, aber im Gedächtnis vieler Menschen immer noch präsent sind.
Das dazugehörige Mikroprojekt wird von der Europäischen Union über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung im Rahmen des Programms INTERREG VA Großregion gefördert.
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Grenzregion im Wandel der Zeit
Die ausgestellten Bilder können ab dem 18. Mai 2022 bis zum 21. Juni 2022 im Schengen-Lyzeum Perl von Montag bis Freitag, 16 – 18 Uhr, besichtigt werden.
Im Rahmen des Mikroprojekts „Grenzregion – im Wandel der Zeit“ entstand eine gleichnamige Ausstellung gemeinsam mit den Gemeinden Perl und Schengen, die eindrucksvoll die Veränderungen der beiden Gemeinden in den vergangenen 100 Jahren darstellt. Diese wurde bereits erfolgreich auf der Moselbrücke präsentiert und wird nun im Laufe der nächsten Monate an mehreren Standorten in der Grenzregion zu sehen sein.
Geprägt von den beiden Weltkriegen und dem späteren Zusammenwachsen haben die Menschen diesseits und jenseits der Grenze zueinandergefunden. Es war ein Prozess, der sich über viele Jahrzehnte hin zum Positiven entwickelt hat. Denn gerade in dieser Zeit waren die Beziehungen zwischen Luxemburgern und den Menschen auf der gegenüberliegenden Uferseite der Mosel geprägt von Misstrauen. Trotz allem hat dennoch ein Prozess des Zusammenwachsens stattgefunden, der nicht mehr aufzuhalten war. Der Prozess der Annäherung fand seinen vorläufig sichtbaren Höhepunkt im Schengener Abkommen. Von nun an konnte die Region an der Grenze ohne Barrieren zusammenwachsen. Dieser Prozess hält bis heute an und ist noch nicht ganz abgeschlossen.
Um die Ausstellung realisieren zu können, fanden im Voraus zwei Bürgerbegegnungen statt, bei denen historische Bilder mitgebracht und die Geschichten dazu erzählt werden konnten. Sie zeigen, dass die Veränderungen diesseits und jenseits der faktisch nicht mehr vorhandenen Grenze weiter im Gange sind und vor allem sich sehr gleich auf beiden Seiten entwickeln.
Aus den gesammelten Fotografien ist ein Dokument der Zeitgeschichte entstanden, das die Grenze im Wandel sehr beeindruckend zeigt. Jede einzelne Bilderstele erzeugt Emotionen, weil auf ihnen Menschen, Gebäude, Ereignisse, Regionen und Straßen zu sehen sind, die es aus der heutigen Perspektive so nicht mehr gibt, aber im Gedächtnis vieler Menschen immer noch präsent sind.
Das dazugehörige Mikroprojekt wird von der Europäischen Union über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung im Rahmen des Programms INTERREG VA Großregion gefördert.
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