"Ecology and Sustainability Across Cultures" in Perl
Im Rahmen des durch Mittel der EU geförderten Erasmus+ Schüleraustauschprojektes "Ecology and Sustainability Across Cultures" erlebten 36 Schülerinnen im Alter von 15 bis 17 Jahren vom 9. bis 13. Dezember 2024 eine spannende und lehrreiche Woche am Schengen-Lyzeum. Gemeinsam mit Austauschpartnerinnen aus Lębork (Polen), Lissabon (Portugal) und Spadafora (Italien) widmeten sie sich Themen der Nachhaltigkeit und der interkulturellen Zusammenarbeit. Der Fokus lag dabei auf den drei UN-Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2030: "Good Health and Well-Being", "Sustainable Cities" und "Peace and Justice - Strong Institutions".
Ein inspirierender Auftakt mit Kreativität und Bewegung
Nach einer herzlichen Begrüßung und einem spielerischen Warm-up startete die Woche mit der kreativen Gestaltung von Logodesigns in internationalen Teams, die den Geist des Projektes symbolisieren sollten. Ein besonderes Highlight des ersten Tages war der Tai-Chi-/Qi-Gong-Workshop. Diese traditionelle Bewegungskunst förderte nicht nur das körperliche und geistige Wohlbefinden der Teilnehmerinnen, sondern verdeutlichte auch den Zusammenhang zwischen Gesundheit und Nachhaltigkeit.
Nachhaltige Mobilität und europäische Institutionen
Der Dienstag führte die Schülerinnen nach Luxemburg-Stadt. Die Gruppe nutzte den kostenlosen öffentlichen Nahverkehr, der in Luxemburg flächendeckend angeboten wird. Neben einer geführten Stadttour besuchten die Teilnehmerinnen die EU-Institutionen auf dem Kirchberg. Der EU-Experience-Workshop bot spannende Einblicke in die Funktionsweise europäischer Institutionen und ihre Rolle bei der Förderung von Frieden und Gerechtigkeit.
Teamgeist und kreative Nachhaltigkeit
Am Mittwoch stand ein Besuch des Cube-Kletterzentrums in Trier auf dem Programm. Beim Klettern und Bouldern lernten die Teilnehmerinnen nicht nur, ihre Grenzen zu überwinden, sondern auch, wie wichtig gegenseitige Unterstützung in einem Team ist. Der Donnerstag widmete sich erneut einem zentralen Nachhaltigkeitsthema: Beim Upcycling-Workshop gestalteten die Schülerinnen aus mitgebrachten alten T-Shirts neue, kreative Produkte. Diese Aktivität zeigte, wie man mit einfachen Mitteln Ressourcen schonen und Neues schaffen kann. Im Anschluss daran besuchte die Gruppe den Weihnachtsmarkt auf dem Hauptmarkt der historischen Altstadt.
Symbolischer Abschluss und ökologische Vielfalt
Der letzte Projekttag begann mit einem Spaziergang zum Schengen-Museum, wo ein Gruppenfoto entstand, das den internationalen Geist des Projekts einfing. Im Biodiversum erfuhren die Schülerinnen im Rahmen eines Workshops mehr über den Schutz ökologischer Vielfalt und entwickelten innovative Ideen für eine nachhaltige Zukunft.
Ein Fazit mit Wirkung
Die Erasmus+ Woche im Rahmen von "Ecology and Sustainability Across Cultures" war eine einzigartige Gelegenheit, die Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 auf praktische und interaktive Weise zu erleben. Sie förderte nicht nur das Verständnis für globale Herausforderungen, sondern auch die Zusammenarbeit und Freundschaft zwischen den Teilnehmerinnen. Unsere Teilnehmer/innen freuen sich schon auf die Gegenbesuche in den Partnerländern, die im kommenden Kalenderjahr stattfinden werden.
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